Gastroskopie (Magenspiegelung):

Die Gastroskopie ist eine Untersuchung des Magens mit einem flexiblen Endoskop. Es handelt sich um einen sehr biegsamen Schlauch von der Dicke eines kleinen Fingers (ca. 11-12mm). An der Spitze liegt eine hochauflösende Videokamera, die die Bilder in HD- Qualität auf den Bildschirm überträgt. Außerdem besitzt es mehrere Arbeitskanäle über die Luft eingeblasen, Flüssigkeiten abgesaugt, Instrumente und Zangen zur Entnahme von Gewebeproben eingeführt werden können. Im Rahmen einer Magenspiegelung werden die Speiseröhre, der Magen und der erste Teil des Dünndarms (Duodenum) untersucht.

Weitere Informationen

zur Magenspiegelung

Einverständniserklärung

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Atemtest auf eine Lactose-/ Fructoseintoleranz (Milch-/ Fruchtzuckerunverträglichkeit):

Das Prinzip des H2-Atemtests beruht auf der Bildung von Wasserstoff (H2) durch den bakteriellen Abbau eines zugeführten Zuckers. Dieser Prozess kommt immer dann zum Tragen, wenn der Dünndarm die Zucker nicht in seine Einzelteile aufspalten und aufnehmen kann. Beim Patienten kann dieser Mangel an Verdauungsenzymen zu Übelkeit, Völlegefühl, sowie heftigen Schmerzen und Durchfällen nach der Nahrungsaufnahme führen.
Sie erhalten von uns im Vorfeld ein Privatrezept und bringen die Untersuchungsmaterialien (Milchzucker, Fruchtzucker, Glukose) am Untersuchungstag aus der Apotheke mit.
Untersuchungsablauf: Zu Beginn atmen Sie tief über einen Mundstückadapter mit einem Ventil in einen handlichen Wasserstoffmonitor, der die H2 Konzentration bestimmt. Danach trinken Sie zügig die zubereitete Zuckerlösung und wir wiederholen den Untersuchungsvorgang alle 30 Minuten. Der Transport der Lösung bis zum Dickdarm benötigt mindestens 2 Stunden, bitte planen Sie deshalb ausreichend Zeit ein.

Vorbereitung auf den

H2 Atemtest

Therapien bei

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

 

Ultraschalluntersuchung des Bauchraums (Abdomen):

Die Untersuchung dient zur Abklärung von Erkrankungen des Bauchraumes. Durch moderne hochauflösende Geräte können die Organe des Bauchraumes in ihren Einzelheiten dargestellt und oft Krankheiten zugeordnet werden. Ein besonderer Vorteil des Ultraschalls ist die gefahrlose, schonende Untersuchungsform mit der Möglichkeit eines Vergleichs im Verlauf. Durch spezielle Zusatztechniken wie Farbdoppler-/ Duplexverfahren können zusätzliche Informationen gewonnen werden.

Wann sollte ein Ultraschall des Bauchraums erfolgen:
Bauch-/ Flankenschmerzen unterschiedlichster Art und Lokalisation, Appetitstörungen, Gewichtsverlust, tastbare Geschwülste (Tumore), Vor-/Nachsorge von Krebserkrankungen oder bei auffälligen Laborwerten, z.B. erhöhte Leber-/ Nieren-/ Entzündungswerte.

Welche Bauchorgane werden dargestellt:
Die typischen, in der Routine untersuchten Organe, sind Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Milz und Nieren. Bei entsprechender Fragestellung eignet sich die Methode auch sehr gut zur Untersuchung der großen Blutgefäße, der Darmwand, Harnblase und Prostata.